Die Nummern von Lauf und Wettkampfbahn werden per Losverfahren vorab ermittelt. Jede Staffel hat vor Beginn des jeweiligen Laufes Ihr Material in Stellung zu bringen (siehe Anlage). Das Material muss in Blickrichtung links der Tragkraftspritze (Ansicht ausgehend der Wasserentnahmestelle) maximal bis zur TS-Linie positioniert werden. Folgendes gilt es zu beachten:
Die Staffel hat sich auf der Bierbank so zu positionieren, sodass der Staffelführer / die Staffelführerin am nächsten zur TS-Linie sitzt. Dieser meldet dem Oberschiedsrichter die Einsatzbereitschaft. Wenn alle Staffeln eines Laufes startbereit sein, wird die Übung durch das Kommando „Zum Angriff fertig“ des Oberschiedsrichters gestartet.
Ziel: Stahlrohre „freispielen“
Auf das Kommando „Zum Angriff fertig“ des Oberschiedsrichters startet die Zeitnahme, wo dem Staffelführer eine Sonderaufgabe zu Teil wird. Dabei muss der Staffelführer / die Staffelführerin die drei Strahlrohre für den Angriff „freispielen“, indem dieser sich zunächst eine PA-Ausrüstung anziehen muss (ohne Lungenautomaten und Maske) und eine Fangleine (komplett geschlossen im Sack) in eine Maurerbütt aus 5 Meter Entfernung hineinzuwerfen. Die PA-Ausrüstung, bestehend aus PA-Flaschenhalterung und leerer Stahlatemflasche, sowie die Fangleine befinden sich in Flucht zur Bierbank in 5 Meter Entfernung auf Höhe der TS-Linie, die dort angezogen werden muss. Nachdem die Ausrüstung korrekt angelegt wurde, begibt sich der Staffelführer / die Staffelführerin samt Fangleine zur ca. 13 Meter (ausgehend von der TS-Linie) entfernten Angriffslinie, von der aus, die Fangleine in die Maurerbütt geworfen werden muss. Wie die Fangleine geworfen wird, ob von oben oder von unten, obliegt der Staffel.
Die Aufgabe gilt als erledigt, sofern die Fangleine in die Maurerbütt geworfen wurde oder nach zehn fehlerhaften Versuchen. Beim zehnten fehlerhaften Versuch kann der Staffelführer /die Staffelführerin die Fangleine in die Maurerbütt legen. Wichtig ist, dass die Fangleine geworfen werden muss und nicht einfach fallen gelassen darf!
Damit können nun die 3 Strahlrohre für den Angriff auf die Kanister verwendet werden.
Wichtig die PA-Ausrüstung muss so hingelegt werden, sodass die Flasche nach oben zeigt. Zudem sind die Bänder auf maximale Länge einzustellen. Beim Anziehen müssen alle Bänder angezogen werden, sodass die Ausrüstung nicht verrutschen kann.
Nachdem die Fangleine in der Maurerbütt liegt, darf der Staffelführer / die Staffelführerin nicht mehr eingreifen!
Um die Kanister hinunterzustoßen, soll eine B-Leitung mit 2B-Längen und 3 C-Leitungen mit jeweils 2C-Längen gelegt werden. Die Ventilleine muss während der Übung an den Saugkorb befestigt werden, bevor die Kanister hinuntergestoßen wurden. Wann dies erfolgt, obliegt der Staffel.
Die Übung gilt als beendet, wenn der letzte der drei Kanister gefallen ist. Gegenseitige Hilfe der Strahlrohrführer ist erlaubt. Wichtig ist, dass aus allen Strahlrohren Wasser geführt werden muss! Die Anweisungen der Schiedsrichter sind maßgebend. Sie dürfen Zeitstrafen aussprechen und bei groben Regelverstößen auch disqualifizieren
Folgendes Material wird durch die FF Stemwarde am Wettkampftag gestellt: